Bewirtschafterin: Andrea Schmidlin-Meury, Bergmattenhof 1, 4243 Dittingen
1. Platz Wiesenmeisterschaft (Magerwiesen Berggebiet)
Sehr artenreiche Trespenwiese mit Pflanzenlehrpfad. Schnitttermin 1. Juli.
Mit extensiver Bewirtschaftung steigt die Artenvielfalt nur langsam im Verlauf von Jahrzehnten an. Extensiv heisst, dass keine Nährstoffe (zum Beispiel Gülle oder Kunstdünger) eingebracht werden und nur ein- bis zweimal im Jahr gemäht wird.
Um die Artenvielfalt zusätzlich zu erhöhen, können Stein- und Asthaufen angelegt sowie Strauchgruppen und Bäume gepflanzt werden. Auch ein Tümpel oder ein geöffneter Bachlauf fördert die Biodiversität. Diese unterschiedlichen Strukturen schaffen Lebensraum und Rückzugsorte für sehr viele Tiere wie zum Beispiel Eidechsen, Wiesel, Vögel und Schmetterlinge. Bäume und Sträucher nützen auch den Wiesenpflanzen: Einige davon benötigen Halbschatten, wie er etwa unter Föhren existiert, andere benötigen überwinterndes Altgras, wie es im Saum einer Hecke oder unter einem Baum häufig vorkommt.