Heuschüürli mit Selbstbedienungsbeizli und «Hochstamm läbt»-Produkten

Als es noch keine Motormäher und Traktoren gab, war das Heuen für die Bauern besonders zeitaufwändig: Mit der Sägesse (deutsch: Sense) kamen sie beim Mähen nur langsam voran und mussten das Heu mit Muskelkraft transportieren. Damit die wertvolle Zeit im Juli nicht für den Heutransport verloren ging, wurde es neben der Wiese in einem Heuschüürli gelagert. Im Winter wurden die Tiere zum Heu in die Feldscheune oder das Heu zu den Tieren in den Stall geholt. Bei Schnee kamen dabei auch grosse Schlitten zum Einsatz. Heute werden die Schüürli oft nicht mehr gebraucht, weil das Heu schon im Sommer mit dem Traktor in die Scheune gebracht wird. Der Verein Baselbieter Feldscheunen möchte die schönsten dieser Gebäude erhalten und hat auch dieses Heuschüürli vor einigen Jahren restauriert.